Normen für PSA III

DIN-32781DIN 32781 Schutzkleidung gegen Pflanzenschutzmittel
Diese Norm legt die Ausführung von und die Anforderungen an Schutzanzüge fest, die bei der Handhabung und Ausbringung (Spritzen, Sprühen) von verdünnten Pflanzenschutzmitteln getragen werden. Das Material der Schutzanzüge hat spezielle Anforderungen gegen Pflanzenschutzmittel hinsichtlich Festigkeit und Dichtheit zu genügen. Der Durchlassgrad (Penetration) wird mittels speziellen Prüfverfahren (Spritzverfahren nach DIN EN 14786:2006) bestimmt. Arbeiten mit unverdünnten, konzentrierten Pflanzenschutzmitteln erfordern zusätzliche Schutzausrüstung wie Schürzen, Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) und Gesichtsschutz.

EN-ISO-374-5EN ISO 374-5 Schutz vor Mikroorganismen
Dieser Teil von ISO 374 legt die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzhandschuhe fest, die den Anwender gegen Mikroorganismen schützen sollen. Wenn weitere Schutzmerkmale, zum Beispiel chemische Risiken, mechanische Risiken, thermische Risiken, elektrostatische Entladung, erforderlich sind, muss zusätzlich die entsprechende spezifische Leistungsnorm verwendet werden.
Weitere Informationen zu Schutzhandschuh-Normen Finden Sie in der EN 420.

EN-13034EN 13034 Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (Typ 6)
Schutzbekleidung des Typs 6 ist zur Verwendung gegen Risiken vorgesehen, bei denen man das Risiko als gering einschätzt, z. B. eine vollständige Schutzwirkung nicht erforderlich ist, da die Träger bei Verunreinigung rechtzeitig in der Lage wären, die Kleidung abzulegen.
Die Kleidung ist dafür vorgesehen, gegenüber kleinen Mengen von Spray und versehentlichen Spritzern zu schützen.
Neben Abriebfestigkeit, Weiterreißfestigkeit, Zugfestigkeit, Durchstichfestigkeit und Nahtfestigkeit werden der Abweisungsindex (Anteil einer festgelegten Chemikalienmenge, die im definierten Zeitraum vom Material abgewiesen wird) und der Penetrationsindex (Anteil einer festgelegten, Chemikalienmenge, die im definierten Zeitraum durch das Material dringt) geprüft. Geprüft werden Aerosol, Spray und leichte Spritzer von:
-    30% Schwefelsäure
-    10% Natronlauge
-    O-Xylen
-    Butan-1-ol (unverdünnt)

EN-13034EN ISO 13982-1 Schutzkleidung gegen feste Partikel (Typ 5)
Diese Norm enthält die Festlegungskriterien der Mindestanforderungen an teilchendichte Chemikalienschutzkleidung, die widerstandsfähig gegen die Penetration schwebender fester Teilchen ist. Bei diesen Kleidungsstücken handelt es sich um Ganzkörperschutzkleidung, die Rumpf, Arm und Beine bedeckt, wie z. B. einteilige Overalls oder zweiteilige Anzüge.
Mit dieser Norm erfolgt Prüfung und Festlegung der nach innen gerichteten Leckagen. Zusätzlich werden Kriterien wie Nahtfestigkeit, Abrieb-, Biegeriss-, Weiterreiß- und Durchstichfestigkeit, auch mit definierten Bewegungsabläufen überprüft, um Einschränkungen im Arbeitsablauf oder sogar Beschädigungen durch die Bewegung auszuschließen.

EN-13034EN 14605 Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (Typen 3 und 4)
Dien EN 14605 legt die Mindestanforderungen für Ganzkörper- und Teilkörperschutz von Chemikalienschutzkleidung fest. Unterschieden wird in flüssigkeitsdichte (Typ 3) und spraydichte (Typ 4) Kleidung.
Geprüft wird jeweils u.a. mit einem fluoreszierenden oder sichtbaren Farbstoff.
Typ3: Bestimmung der Beständigkeit gegen das Durchdringen eines Flüssigkeitsstrahls. Geprüft werden Verbindungen, Nähte und Verbünde – mit besonderer Aufmerksamkeit auf Dichtigkeit von Kreuznähten und Reißverschlüssen.
Typ 4: Bestimmung der Beständigkeit gegen das Durchdringen von Sprays. Das Spray wird 1 Minute auf die sich um 360° drehende Kleidung gerichtet, während Arme und Beine nach genauer Definition bewegt werden müssen.

EN-ISO-11612EN ISO 14116 Schutz gegen Hitze und Flammen
Diese internationale Norm legt die Leistungsanforderung an die Eigenschaften für sämtliche Materialien, alle Materialkombinationen und Schutzkleidung mit begrenzter Flammausbreitung fest. Zusätzlich beschreibt sei die konfektionstechnische Ausführung der Kleidung, z. B., dass es keinen Hautkontakt mit Material des Indexes 1 geben darf. Schutzkleidung dieser Norm soll die Möglichkeit einschränken, dass bei kurzem und unbeabsichtigtem Kontakt mit kleinen Zündquellen, die Kleidung zu brennen beginnt. Weitere Materialanforderungen sind Zugfestigkeit, Weiterreißfestigkeit und Nahtfestigkeit.
Wenn zusätzlich der Schutz gegen Gefährdung durch Hitze erforderlich ist, ist Kleidung dieser Norm ungeeignet.

EN-ISO-11612EB ISO 11612 Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen
Die Leistungsanforderungen dieser Norm gelten für Kleidung zum Schutz des Körpers gegen Hitze und/oder Flamme. Die Anforderungen sind für einen weiten Bereich von Anwendungen vorgesehen, in denen der Träger auch Strahlungswärme, konvektiver Wärme, Kontaktwärme oder Spritzern geschmolzenen Metalls ausgesetzt sein kann. Die Leistungsstufen sind durch die Buchstaben A bis F gekennzeichnet. Für alle Leistungsstufen gelten zusätzlich Zahlen. Je höher die Zahl ist, desto höher ist der Schutzfaktor.

EN-1149EN 1149-1, 1149-3, 1149-5 Schutzkleidung elektrostatisch ableitfähig
Die EN 1149-5 regelt die Anforderungen an Werkstoffe (das Material) und die Ausführung für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung, die Bestandteil eines vollständig geerdeten Systems zur Vermeidung von zündfähigen Entladungen ist.
Die EN 1149-3 legt das Verfahren für die Messung des Abbaus elektrostatischer Ladung von Oberflächen der Kleidungsmaterialien fest.
Die EN 1149-1 regelt das Verfahren für die Messung des Oberflächenwiderstandes der Kleidungsmaterialien.

EN-ISO-11611EN ISO 11611 Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren
Diese Norm legt die Mindestanforderungen für Schutzbekleidung fest, die dazu vorgesehen ist, den Träger gegen Schweißspritzer (kleine Spritzer geschmolzenen Metalls), kurzzeitigen Kontakt mit Flammen sowie Strahlungswärme aus einem elektrischen Lichtbogen zu schützen, der für Schweißen und verwandte Verfahren zum Einsatz kommt. Die Kleidung bietet unter üblichen Schweißbedingungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber unter Gleichspannung stehenden elektrischen Leitern bis 100 V.
Neben mechanischen Eigenschaften wie Weiterreißfestigkeit, Zug-, Berst- und Nahtfestigkeit wird in zwei verschiedene spezifische Leistungsgruppen unterteilt.

IEC-61482IEC 61482-1-2 Schutzkleidung gegen thermische Gefahren eines Lichtbogens
Diese Norm beschreibt die Verfahren zur Prüfung von Materialien und Kleidungsstücken für hitzebeständigen Flammschutzkleidung für Personen, die elektrischen Lichtbögen ausgesetzt sind.
Eine Einordnung erfolgt in zwei Prüfmethoden: Verfahren 1: Prüfung mit Hilfe eines offenen Lichtbogens und Verfahren 2: Prüfung mit einem gerichteten Lichtbogen.
Es erfolgt eine Unterteilung in 2 Klassen: Klasse 1 = 4 Kiloampere, Klasse 2 = 7 Kiloampere.
Die festgelegte Lichtbogendauer beträgt für beide Prüfklassen 500 Millisekunden (= 0,5 Sekunden). Prüfkriterien für Material und Kleidung: Nachbrennzeit 5 Sekunden, kein Durchschmelzen zur Innenseite, kein Loch größer als 5 mm Ø (der inneren Schicht).
Bei der Prüfung von Material wird zusätzlich noch der Wärmestrom überprüft, d. h. der Maximalwert der Temperaturerhöhung und der Zeitpunkt der Maximaltemperatur.

EN-421EN 421 Schutz gegen radioaktive Kontamination
Diese europäische Norm legt Anforderungen an und Prüfverfahren für Schutzhandschuhe gegen ionisierende Strahlung und radioaktive Kontamination fest. Die Norm gilt für Handschuhe, die die Hand und verschiedene Teile des Arms und der Schulter schützen. Sie gilt außerdem für Handschuhe, die in permanenten Umschließungen anzubringen sind. Diese Norm gilt auch für Übergangsärmel, die zwischen einem Handschuh und einer permanenten Umschließung eingesetzt werden. Die Anforderungen dieser Europäischen Norm gelten nicht für Schutzhandschuhe gegen Röntgenstrahlen. Die Norm behandelt insbesondere Aspekte der Qualität, des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. Handschuhe, die dieser Norm entsprechen, werden in Bereichen eingesetzt, in denen eine Gefährdung durch ionisierende Strahlung und radioaktive Kontamination gegeben sein könnte, zum Beispiel bei der Handhabung von radioaktiven Materialien in Umschließungen.

EN-421-2EN 421 Schutz gegen ionisierende Strahlung
Diese europäische Norm legt Anforderungen an und Prüfverfahren für Schutzhandschuhe gegen ionisierende Strahlung und radioaktive Kontamination fest. Die Norm gilt für Handschuhe, die die Hand und verschiedene Teile des Arms und der Schulter schützen. Sie gilt außerdem für Handschuhe, die in permanenten Umschließungen anzubringen sind. Diese Norm gilt auch für Übergangsärmel, die zwischen einem Handschuh und einer permanenten Umschließung eingesetzt werden. Die Anforderungen dieser Europäischen Norm gelten nicht für Schutzhandschuhe gegen Röntgenstrahlen. Die Norm behandelt insbesondere Aspekte der Qualität, des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. Handschuhe, die dieser Norm entsprechen, werden in Bereichen eingesetzt, in denen eine Gefährdung durch ionisierende Strahlung und radioaktive Kontamination gegeben sein könnte, zum Beispiel bei der Handhabung von radioaktiven Materialien in Umschließungen.

 

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